Rallye Thüringen – Starten oder nicht starten? Das war die große Frage

Rallye Thüringen – Starten oder nicht starten? Das war die große FrageEs gibt Events, wo vieles schief läuft und so ein Event hatten Tina Wiegand und Chioma Monix mit der Rallye Thüringen am vergangenen Wochenende. Zuerst ging des Recce-Auto kaputt, danach wollte der Transporter für den Lupo nicht mehr und verweigerte seinen Dienst durch einen technischen Defekt und zu guter Letzt war auch „Lupinchen“ noch nicht ganz fertig. Da stellte sich das Team die Frage: „Gehen wir an den Start oder sagen wir die Veranstaltung ab?“. Doch irgendwie schaffte es das Team, den Lupo am Freitagabend nach dem Recce an den Start zu bringen, doch beide Wertungsprüfungen am Freitagabend wurden abgebrochen, so dass das Damenteam nur etwas mehr wie einen Prüfungskilometer am Freitag zurücklegen konnten.

Auch der Samstag stand unter keinem guten Stern, auf die erste Prüfung startete die Crew aufgrund eines Unfalls erst gar nicht und danach besuchte Tina wieder die „Defekthexe“ und so quälten sich beide ins Ziel und mussten zu mindestens keinen Ausfall verzeichnen.

Ein großes Dankeschön an alle Helfer, sowie gute Besserung an die Rallye Kollegen.

Der nächste Start von Tina Wiegand ist ein weiteres Heimspiel: Bei der Rallye Grünhain startet sie mit Anne-Katharina Stein.

"Ich freue mich sehr mit Anne direkt vor meiner Haustür an den Start gehen zu können"

 

AvD Sachsen Rallye 2017 – Neben Tina Wiegand und Chioma Monix saß noch die Defekt-Hexe im Lupo

AvD Sachsen Rallye 2017 – Neben Tina Wiegand und Chioma Monix saß noch die Defekt-Hexe im LupoDie AvD Sachsen Rallye 2017 ist für Tina Wiegand und ihre Co-Pilotin eine Veranstaltung zum vergessen. Nach einem super Start und guten Rundenzeiten auf der Prüfung „Glück-Auf-Brücke“ gefiel es beiden so gut, dass sie gleich noch eine Runde anhingen und somit sehr viele extra Sekunden gesammelt haben. Somit ging es für beide bereits mit einem großen Rückstand auf die nachfolgenden Prüfungen. „Ich musste mich erst an das neue Fahrwerk gewöhnen. Auf Asphalt gelang mir das recht gut, doch bei dem Schotteranteil bei den Prüfungen um Hirschfeld fehlt mir der Mut, um hier mehr Gas zu geben“, so Tina mit einer ehrlichen Einschätzung zum Freitagabend. Die zweite Schleife am Freitagabend verlief besser und somit konnten einige Sekunden wieder gut gemacht werden.

Am Samstag standen weitere 8 Prüfungen auf dem Programm, doch leider ging der Lupo auf den ersten beiden Prüfungen ständig aus. „Gefühlt mussten wir 20 Sicherungen wechseln, damit wir überhaupt ins Ziel kamen“, so die junge Pilotin aus Zwönitz im Erzgebirge. Auf der dritten Prüfung am Samstag standen Tina Wiegand nur noch zwei Gänge zur Verfügung und somit „rollte“ das Damen-Duo mit dem Lupo die letzten Kilometer am Vormittag zu Ende. Im Service wurde alles im Eiltempo repariert und somit ging es auf die Nachmittagsschleifen. Dort rissen sie sich noch den Auspuff ab. Aber beide „klapperten“ dann mit dem Lupo der Defekt-Hexe zu Trotze noch ins Ziel.

Der nächste Start ist in 3 Wochen bei der Rallye Stemweder Berg geplant. Bis dahin wird der Lupo nochmals überarbeitet und die Defekt-Hexe ausgetrieben.